SK Bern 3 (2. Liga)

Aufstiegsspiel: SK Bern III - Grand Echiquier Lausanne I

SKB 3 - Grand Echiquier 1 0.5 : 3.5

(Ruedi Stadler - van Mierlo 0:1, Ernst Wüst - Segura 0:1, Markus Spring - Leresche 0.5:0.5, Thomas Koch - Füglistaler 0:1)

Die ELO-mässige Ausgangslage war nicht vielversprechend. Grand Echiquier 1 trat mit einem ELO-Schnitt von 2084.75 an - gegen unsere 1771.25 . Wir konnten also wie während der ganzen Saison nur gewinnen.

Thomas musste nach einem Vierspringerspiel einen Isolani-Bauern akzeptieren. Das ganze Spiel tobte nun um diesen einen, mit gegenseitigen Drohungen von Figurengewinn oder sogar Matt. Nach gut 3 Stunden waren dann leider seine Verteidigungsmöglichkeiten erschöpft und Grand Echiquier ging in Führung. Ruedi spielte am ersten Brett ein Königsgambit, das auf beiden Seiten zuerst sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Als dann die Partie infolge der fortgeschrittenen Zeit etwas flotter vorwärts gehen musste, sah es lange Zeit nach einem Remis aus. Dies wäre auch Tatsache geworden, hätte Ruedi im Bauernendspiel nicht vergessen, alle Löcher zu stopfen. So konnte Schwarz relativ leicht durchbrechen und das 0:2 folgte sogleich. Markus' Gegner sah zu Ende des Mittelspiels eine Kombiniation, um zu einem Bauern mit freiem Durchmarsch zu kommen. Er übersah dabei aber, dass Weiss seinerseits ebenfalls einen Bauern Richtung Grundlinie bringen konnte. Schwarz stand nun vor den Optionen:

1. Der eigene Durchmarsch wird forciert, dann läuft aber auch der weisse Bauer zur Umwandlung.

2. Der weisse Bauer wird gestoppt, dann landet man aber in einem ewigen Schach.

Da man auf keine der beiden Optionen Lust hatte (und va. Nummer 1 für Schwarz mit viel Risiko verbunden war), einigte man sich auf eine Remis. Damit stand der Sieg von Grand Echiquier definitiv fest. Blieb noch der Kampf an Brett 2 um die Ehre. Doch leider hiess es auch bei Ernst nach über 4 Stunden und starkem Spiel bis ins Endspiel: die 300 ELO mehr des Gegners sind irgendwann einfach zu viel.

Auch wenn es nun für das letzte Krönchen nicht gereicht hat: Wir haben eine super tolle Saison gespielt! Ich möchte hier nochmals allen Spielern für ihren Einsatz und Kampfgeist danken und gratulieren.


7. Runde: Düdingen - SK Bern III

SK Bern III - Düdingen 2 : 2 (Ivo Bürgy - Marc Arsenie 0.5:0.5, Markus Messer - Ruedi Stadler 0.5:0.5, Bernhard Tschop - Ernst Wüst 1:0, Holger Geissler - Ziad Kanana 0:1)


Die Jungen und Ruedi stellen Gruppensieg sicher.


Marc hatte es am ersten Brett mit Bürgy, Ivo (2108 Elo) einen äusserst starken Gegner. Und erreichte ein wertvolles Remis! Er kommt damit auf 3 Siege und ein Unentschieden.

Ruedi offerierte seinem starken Gegner genau im richtigen Moment Remis. Und wir haben von den ersten beiden Brettern schon 1 Mannschaftspunkt. Sein Läuferendspiel stand ausgeglichen, für Markus Messer vielleicht ein wenig angenehmer zu spielen.

Am vierten Brett folgte der tolle Sieg von Ziad. Grossartig, unser Gruppensieg ist damit Tatsache. Ziad und Marc, beide erst 12, kommen in dieser Saison auf je 3 Siege und ein Unentschieden!

Ernst hätte gerne noch den Sieg im Match sichergestellt. Seine (scheinbar) solide Stellung geriet jedoch immer mehr unter Druck, so dass er schliesslich seinem Gegner gratulieren musste. (Ernst Wüst)

6. Runde: SK Bern III - SK Simme 1

SK Bern III - SK Simme I 0.5 : 3.5 (Markus Spring - Frank Yersin 0-1, Luca Marbacher - Simon Künzli 0:1, Ruedi Stadler - Jan Schmocker 0:1, Ziad Kanana - Beat Stucki 0.5:0.5)


Bern 3 verliert klar gegen Simme 1

Von der Sonne gestärkt steigt die Mannschaft von Simme 1 unter den dicken Nebel von Bern herab und gewinnt ohne wenn und aber dieses Spiel. Nur Ziad hat uns vor der Kanterniederlage gerettet und kämpferisch ein Remis erreicht.

Nach dem Match ist vor dem Match. In Düdingen werden wir nochmals alles geben. rs

5. Runde: SK Belp - SK Bern III

SK Belp I - SK Bern III 1 : 3 (Matthias Burkhalter - Thomas Wälti 0-1, Karl Brückler - Matthias Roth 0:1, Kurt Buntschu - Thomas Koch 1:0, Alain Künzi - Ziad Kanana 0:1)

In der 5. Runde kam es zum aktuellen Spitzenduell mit Belp 1. Nach vielen Jahren spielten Mätthu und Thomas Wälti wieder einmal zusammen in der selben Mannschaft - es hatte sich einfach lange nicht so ergeben. Und unsere beiden alten Streiter feierten dies auch gleich mit Siegen. Mätthu gelang dies mit einer witzigen (Matt-)Kombination. Thomas W. spielte eine ruhige Partie zielstrebig zu Ende. Derweilen stand der Teamchef in einem Bauern-Turm-Endspiel auf Verlust. Nach rund 3 Stunden war das 2:1 Tatsache. Am 4. Brett kam es bei Ziad zum grossen Spektakel. Beide Spieler hatten für die ersten 20 Züge extrem viel Zeit investiert. Und nach 30 Zügen waren es für beide in einer verzwickten Stellung nur noch je 5 Minuten. Es folgte ein Blitzspektakel mit z.T. nur einstelligen Sekunden Restzeit - bis wieder die Bonussekunden dazu kamen. Dabei behielt Ziad die bessere Übersicht und konnte schlussendlich einen Bauern Richtung Umwandlung schicken - worauf Schwarz nach der Zeitkontrolle die Segel strich. 3:1 ! tk

4. Runde: SC Kirchberg - SK Bern III

Kirchberg I - SK Bern III 1.5 : 2.5 (M. Lehmann - Wüst 1-0, Heniche - Arsenie 0:1, Luginbühl - Kanana 0:1, Tanner - Koch 0.5:0.5)


Gegen das ELO-starke Kirchberg traten wir mit unseren beiden Junioren an. Eine gute Gelegenheit, gegen stärkere Gegner Erfahrungen zu sammeln. Die Aufstellung von Kirchberg war dann auch wie erwartet - mit Marco Lehmann am 1. Brett. Ein Autsch für Ernst: -600 ELO. Und dass er mittlerweile 2 Jahre nicht am Brett gespielt hatte, machte es auch nicht besser. Seine sonst stabile Caro-Kann Eröffnung wurde von Marco mit einer Variante von G. Franzoni (!) zerlegt. 1:0 im Rückstand, begann nun der Angriff unserer Junioren. Nach und nach wurden die Spiele ins Endspiel überführt, wo sie ihre Gegner überspielen konnten. Und wenn Ziad etwas pragmatischer als schön gespielt hätte, wäre sein Sieg noch schneller festgestanden. 1:2 - das Unentschieden war sicher. Blieb noch Brett 4 mit dem Duell der beiden Mannschaftsleiter. Mit Thomas und René Tanner trafen zwei alte Bekannte aufeinander, deren Wege sich seit über 30 Jahren in verschiedenen Funktionen immer wieder kreuzen. Ein erstes Remisangebot von Thomas im Mittelspiel lehnte René ab. Er musste dazu aber seine angriffige Dame abtauschen, sonst hätte es eine Zugswiederholung gegeben. Also ging es weiter bis ins Bauernendspiel. Nach über 5 Stunden Spielzeit waren die Bauern blockiert und die Könige in Opposition. Und diesmal kam es tatsächlich zu einem Remis infolge Zugswiederholung - alles andere hätte die Partie für Weiss oder Schwarz verloren. Uff, unser unerwarteter Sieg war perfekt! tk


3. Runde: SK Solothurn 2 - SK Bern 3

Solothurn 2 - Bern 4 1:3 (Dogaru - Spring 0-1, Rothen - Stadler 0.5:0.5, Stöcklin - Wasserfallen 0:1, Lüthi - Koch 0.5:0.5)


Aufstellungsschwierigkeiten infolge der Herbstferien


Nachdem wir infolge der Herbstferien zuerst Aufstellungsschwierigkeiten hatten, konnten wir doch noch vollständig antreten. Bénédict Wasserfallen sprang netterweise ein. Er hatte dann am dritten Brett einen relativ kurzen Einsatz. Sein Gegner verkalkulierte sich in einer Kombination und fand sich mit einem Tausch Dame gegen Turm wieder, worauf im verständlicherweise die Lust auf eine Fortführung der Partie verging. Der erste Punkt war auf dem Konto. Am 4. Brett spielte Thomas' Gegner eine sizilianische Drachenvariante. Jedoch konnte er nichts damit anfangen, als Weiss klein rochierte (!). Ohne die grossen Ideen einigte man sich nach ca. 3 Stunden auf ein Remis, auch wenn Weiss ev. mit einer etwas agressiveren Spielweise vielleicht mehr hätte machen können. Derweilen tobte auf Brett 1 eine heisse Partie. Markus hatte einen Bauern mehr und fand sich in einem Endspiel mit 3 zu 2 Bauern und Läufer gegen Springer. Sein Gegner blieb auch dann noch unbeugsam, als Markus einen weiteren Bauern gewann. Erst als die Umwandlung zur Dame nicht mehr zu verhindern war, strich er die Segel. Damit war unser Sieg gesichert. Dagegen stand es bei Ruedi je länger je mehr nicht gut. Mit einem Bauern weniger stemmte er sich verzweifelt gegen die Niederlage. Und schlussendlich mit Erfolg. Denn nach fast 6 Stunden Spielzeit unterliefen seinem Gegner Endspielfehler. Der schwarze König war am Ende zu weit von seinem einzigen verbleibenden Bauern-Kumpanen weg und wurde ein Opfer des weissen Königs. Ohne ihre Armeen mussten sich die Herrscher somit friedlich trennen. tk

2. Runde: SK Bern 3 - SK Spiez 1


Spiez 1 - Bern 3 (Spring - Nyffeler 0:1, Stadler - Bachofner 1:0, Roth - Trachsel 1:0, Arsenie - Sidler 1:0).

Wieder einmal war eine Demonstration angesagt und der ÖV eingeschränkt. Werden alle Spieler pünktlich eintreffen?

Es hat geklappt und wir konnten die Partien beginnen. Mit einem 3 zu 1 Sieg gegen das Spitzenteam von Spiez hat Bern 3 eine tolle Team-Leistung gezeigt und eine gute Ausgangslage für die weiteren Runden geschaffen. Es warten jetzt stärkere Gegner.

Ruedi

  1. Runde: SK Bern 3 - SK Bümpliz 1


Bern 3 - Bümpliz 1 3:1 (Stadler - Esper 1:0, Spring - Winkler ½:½, Arsenie - Hasler 1:0, Koch - Egli ½:½).

Gegen das ebenfalls aufgestiegene Team von Bümpliz 1 feiert SKB3 gleich seinen ersten Sieg in der neuen Saison. Den ersten halben Punkt lieferte Markus Spring am 2. Brett. Die Stellung war so ineinander verzahnt und blockiert, dass sich beide auf den Waffenstillstand einigten. Derweilen tobte nach einem Königsgambit auf dem 4. Brett beim Schreibenden eine wilde Schlacht. Dabei habe ich leider den Sieg von Ruedi am 1. Brett etwas verpasst. Das Getöse am 4. Brett legte sich dann aber nach etwa 3 Stunden und ein paar unpräzisen Zügen von Weiss. Und so einigte man sich auch dort auf ein Remis. An Brett 3 konnte sich Marc einen Bauern ergattern. Allerdings war sein Mehrbauer rückständig und unter Beschuss des Gegners. Erst nachdem Schwarz seinen letzten Turm etwas grundlos abgetauscht hatte, konnte sich die Bauernübermacht entfalten und Marc bei seinem ersten SMM-Einsatz auch gleich den ersten Sieg feiern. tk