Nachdem in der 2. Runde die drei ersten Teams allesamt eine Niederlage hinnehmen mussten, sah es in dieser dritten Runde besser aus. Das Fanionteam, das erstmals (fast) in Bestbesetzung antreten konnte, schlug den SK Solothurn auswärts überraschend klar mit 5.5 zu 2.5. Damit konnte der SMM-Fehlstart korrigiert werden. Bern 2 in der ersten Liga gewannn auswärts gegen die SG Trümmerfeld knapp mit 4.5 zu 3.5. Trümmerfeld hatte in der letzten Saison sämtliche seine Begegnungen für sich entscheiden können und hatte am Schluss das Punktemaximum erreicht. In dieser Saison aber hat der Klub nach 3 Runden immer noch 0 Punkte auf dem Konto. Mit 4 Punkten nach 3 Runden kann sich Bern 2 vorerst aus dem Abstiegskampf raushalten. Bern 3 gewinnt auswärts in Echallens deutlich mit 4.5 zu 1.5. Damit bleibt das Team auf Tuchfühlung mit der Spitze. Bern 4 hingegen verliert mit diesem Score zu Hause gegen Bümpliz 1. Damit steht das Team nach 3 Runden ohne Mannschaftspunkte da und steckt im tiefsten Abstiegsstrudel. Auch Bern 8 in der gleichen Gruppe kam nicht vom Fleck. Gegen Belp resultierte eine 2-4 Niederlage. Damit spielen die beiden Berner Teams in der gleichen Gruppe gegen den Abstieg. Erstmals in dieser Saison geht Bern 5 nicht als Sieger vom Platz. Gegen die SG Biel gab es ein 3-3 Remis. Unsere Junioren von Bern 6 setzten ihren Höhenflug fort. SG Biel 3 wird auswärts gleich mit 5-1 weggefegt. in der Nordwestgruppe 5 bahnt sich da ein spannder Wettstreit zwischen Solothurn 2, Zollikofen und Bern 6 an, haben doch alle diese 3 Teams nach 3 Runden das Punktemaximum auf dem Konto. Bern 7 hingegen musste nach 3 Runden die erste Niederlage hinnehmen. Das Team wurde zu Hause gleich mit 1-5 von Fribourg geschlagen.
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Trümmerfeld 1 – SKB 2 3.5-4.5 1. Liga Nordwest
SKB 2 gewinnt zum zweitenmal knapp mit 4.5-3.5 gegen Trümmerfeld
Andreas Aerni (2189) Anton Popko(1882) ½ : ½
Antoni Grzeskowiak (1962) Matthias Roth (2008) 1 : 0
Heinz Wirz (2074) Julian Sutter (2026) 0 : 1
Bernd Sperzel (1888) Volker Radt (2045) ½ : ½
Christian Terraz (2037) David Schaffner (1987) ½ : ½
Franz Meier (1933) Gilles Rossier (1943) 0 : 1
Benedikt Feldges (1977) Niels Gade (1877) 1 : 0
Stefan Olarte(1897) Dominik Tschanz(1952) 0 : 1
Bei SKB 2 scheint in dieser Saison das Resultat von 4.5-3.5 fest eingemeisselt zu sein. Bereits zum dritten Mal in Folge beenden wir den Wettkampf mit dem knappsten aller Resultate. Zweimal positiv und einmal negativ.
Gegen den letztjährigen souveränen Sieger der 1. Liga NW-Gruppe, der dieses Jahr einige Abgänge verkraften muss gelang der Start verheissungsvoll. Gilles und Dominik gewannen Ihre Weisspartien sicher und rasch, so dass wir bereits nach knapp 2 Stunden mit 2-0 in Führung gingen.
Dass aber solche Steilvorlagen nicht bereits entscheidend sind mussten wir einmal mehr erfahren. Der Match verlief absolut ausgeglichen und spannend. Der ML hatte am 2. Brett gegen seinen jungen polnischen Gegner (Studentenmeister aus Krakau) nicht den Hauch einer Chance und musste seine Partie mit enormen Leidensdruck nach 61 Zügen aufgeben.
Dafür sorgte am Spitzenbrett Anton für ein erneutes Glanzlicht. Gegen den stärksten Spieler von Trümmerfeld Andy Aerni erzielte er ein Remis. David kämpfte verbissen gegen seinen Widerpart und holte sich ein verdientes Remis. Er konnte leider in seinen 7 SMM 1. Ligapartien noch nie einen ganzen Punkt einfahren, aber die Tendenz zeigt deutlich gegen Norden, so dass mit Sicherheit dieses Jahr wiedermal eine volle Punktemeldung kommt von seinem Brett. Dafür konnte Julian erstmals in dieser Saison einen Vollerfolg feiern, er zeigte gegen den starken Senior Heinz Wirz wer der Meister auf den 64 Feldern ist.
Somit stand es 4-2 für uns und wir zitterten und hofften weiter. Niels befand sich in einer passiven und gedrückten Stellung. Volker stand ebenfalls bedrängt und kritisch. Sein Gegner konnte ihm eine Figur abknöpfen, dafür erhielt Volker einen gefährlichen Freibauern, wo dann sein Gegner gezwungen war seine Mehrfigur wieder zurückzugeben. Remisschluss und zweiter Sieg von SKB 2 in dieser Saison.
Niels kämpfte als letzter weiter in seiner verlorenen Stellung und musste schlussendlich nach langem Kampf die Hand zur Aufgabe strecken.
Diese Saison ist wirklich richtig aufregend und spannend für SKB 2. Es liegt noch vieles drin nach oben wie nach unten.
(Mätthu Roth, ML SKB 2)
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Biel 2 (1771) - Bern 5 (1758) 3 : 3 (3. Liga Nordwest 3)
Rudolf Kälberer (1904) - Simon Caduff (1703) 1 : 0
Fabien Maître (1843) - Ivan Wissler (1713) 1 : 0
Gianluca Delaquis (1758) - Matteo Mosimann (1776) 0 : 1
Michel Guillaume - Luca D'Arcangelo (1819) 0 : 1
Jean-Philippe Rutz (1713) - Jonas Mosimann (1779) 0 : 1
Nicolas Ammeter (1638) - Jose Juan Rueda Gaona 1 : 0
Mit zwei Siegen aus den ersten zwei Runden sind wir ideal in die Saison gestartet. Die Siege waren aber nicht ganz ohne Dusel zustande gekommen, weshalb wir heute auf nervenschonendere Partien hofften, die keine mirakulösen Houdiniverteidigungen benötigten, um zu punkten.
Die Nerven wurden dann ein erstes mal getestet als Simon kurz vor Abfahrt des Zugs noch nicht auf dem verhexten Gleis 49 erschienen ist. Bern ist ja bekanntlich nicht der einzige Bahnhof mit einem sonderbaren Gleis zwischen den Bahnsteigen 9 und 10; speziell für Muggel nicht ganz einfach zu finden. Umso mehr hofften wir auf Zauberschach in den kommenden Partien.
Lucius D’Arcangelo an Brett 4, der seine 1.c3 Theorie noch für höhere Aufgaben zurückhielt, stand nach sechs Zügen bereits auf Gewinn. Sein weisser Patronus galoppierte anschliessend in die gegnerische Stellung, gewann ihm die Qualität und in zwanzig Zügen die Partie.
Matteo an Brett 3 sah sich seinem alten Schulkameraden gegenüber, der ihn mit einem Evans Gambit (nach Lily Evans) versuchte aus der Reserve zu locken. Sein Gegner schien aber nach 5.c3 La5, 6.d4 d6 und 7.Db3 Dd7 das Zaubertrankrezept durcheinander zu bringen, denn er spielte Sg5, was Matteo erlaubt hätte mit dem Springer auf d4 zu schlagen, da der c3 Bauer noch gefesselt war.
Die leicht bessere Position jagte Matteo anschliessend mit f5 und a6 in die Luft, verlor seinen Springer und sein Gegner hätte mit einem Springeropfer auf e4 das Zentrum aufreissen und einen unaufhaltsamen Angriff gegen den weissen König vom Zaun brechen können. Er entschied sich für einen passivere Herangehensweise verlor hintereinander beide Qualitäten und anschliessend die Partie – ironischerweise als er mit dem Springer endlich auf e4 schlug und ein Matt in zwei zuliess.
Mein Gegner spielte 7.Le2, 11.Ld3 und 12.Le2 und provozierte meine Figuren auf hübsche Felder. Von einem waisen Schachmeister habe ich mal gelernt, dass man die Figuren nicht mehrmals in der Eröffnung ziehen sollte. Nur logisch also spielte ich dann f5, g5, g4. Die Position blieb aber in der Balance. Als er dann seinen Läufer ein viertes mal anfasste, um ihn auf f2 mit Verteidigungsarbeiten gegen meinen Bauernsturm zu beauftragen, kanalisierte ich meinen inneren Grossmeister und spielte mit 18.g3 das geniale Röumungsopfer. Einziger Haken: Ich habe weder einen inneren noch sonst einen Grossmeister in mir. Mein Gegner schlug humorlos auf g3 und umgehend meldete sich meine innere maulende Myrthe, die haderte und lamentierte.
Irgendwie schien aber auch mein Gegner nicht ganz wohl mit der Position und suchte das richtige Feld für seine Dame: 20.Dd3 23.De2 26.Dd3 28.De2. Einfluss auf die Dominanz seiner Stellung hatte dies aber wenig. Zumindest liess es mir Zeit ein paar Geister herauzubeschwören, die mein Gegner dann sah, erschrak und meinen Bauer auf f3 durchstossen liess. Sofort war klar, dass ich die Partie nun gewinnen werde. Aber wie? MIt Alekhine’s Kanone! (Diagramm)
Schwarz gewinnt hübsch mit Txg3 hxg3 Dxg3 Lg2 Th7 mit anschliessendem Schach auf h2 und Matt auf h1 nach dem Damenopfer.
Ich hingegen habe Txg3 hxg3 Dxg3 Lg2 fxg2 gerechnet mit der Idee dass ich nach De2 die Dame auf h2 opfere und das Matt in 2 nicht mehr verhindert werden kann. Dass nach fxg2 die Dame einfach auf der ersten Linie entfesseln werden kann, hat mein Gegner zum Glück auch übersehen und meine hübsche Kombination zugelassen.
Ich opferte in der Partie einen Bauer, einen Turm und die Dame. Flitwick wäre stolz auf mich gewesen.
Es stand also 3:0 für uns und trotz tendenziell schlechteren Endspielen auf den verbleibenden Bretter waren wir guten Mutes.
Ivan Weasley an Brett 2 metzgete sich hervorragend in einem positionellen Spiel gegen einen stärker eingestuften Gegner. In Zug 19 gewann er seinen Bauer zurück, den er in der Eröffnung für Aktivität aufgegeben hat. Der psychologische Vorteil ist nicht zu unterschätzten, wenn der Gegner trotz Bemühungen nicht im Stande war seinen Mehrbauer zu halten. Bis auf eine kleine Schrecksekunde im Mittelspiel, als ein gemeinsamer Blindspot für eine gewinnbringende Taktik die Partie im Gleichgewicht hielt, manövrierte sich Ivan geschickt bis Zug 39. Unter Zeitdruck tauschte er dann die Damen und konnte plötzlich seinen h-Bauer nicht mehr verteidigen. Etwas unglücklich war das Endspiel dann komplett verloren und Ivan musste aufgeben.
Sirius Caduffs Partie ist leider in Askaban – verloren.
José Rubeus an Brett 6 spielte eine ausgeglichene Partie bis er Fang aufschrecken liess, weil er ohne Not einen Bauer im Zentrum nicht zurückschlug. Die Figuren tauschten sich rasch ab und José fand sich nach 18 Zügen in einem Schwerfiguerenendspiel mit Minusbauer wieder. Er kämpfte, tauschte beide Türme, aktivierte seinen König und erarbeitete sich Schritt für Schritt die Kompensation für eine ausgeglichene Stellung, schuf sich einen Freibauer auf der h-Linie, der – einmal die Damen getauscht – als Ablenkung für den König dienen sollte, so dass das Remis auf sicher wäre. Plötzlich fasste er Mut und schlug das Angebot auf Punkteteilung aus, wollte mehr. Nur um dann in einen Spiess zu laufen und die Partie schlagartig zu verlieren. Trotz dieses Missgeschicks wird Josés Zauberstab nicht gebrochen und er hat die Erlaubnis in den nächsten Partien seine Magie wieder zu zeigen.
Als Teamleiter muss ich mich selbst an der Nase nehmen, denn der Sieg wäre heute mit etwas mehr Geschick möglich gewesen. Obwohl die Spieler sich nicht aktiv mit dem Teamleiter über Remisangebote beraten dürfen, nehme ich mir vor in Zukunft das Matchblatt konsequent immer gut ersichtlich mit allen Resultaten aufzulegen. Wer weiss, ob José das Remisangebot nicht doch angenommen und den Mannschaftssieg sichergestellt hätte. (Jonas Mosimann)
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Knappe Niederlage in der 2. SMM-Runde gegen Sorab 1
Nicola Ramseyer (2162) - Slavoljub Andjelkovic (1751) 1 : 0
Thomas Wälti (1926) - Zeljko Stankovic (2291) 0 : 1
Matthias Roth (2008) - Milan Miletic (1838) ½ : ½
Tindaro Ferraro (2032) - Branko Filipovic (2252) ½ : ½
Julian Sutter (2026) - Max Scherer (2204) 0 : 1
Gilles Rossier (1943) - Mario Hänggi (1934) ½ : ½
Klaus Monteforte (1909) - Simon Klotz (2030) 1 : 0
Adrian Mauerhofer (1886) - Predrag Miletic (1916) 0 : 1
Nachdem verheissungsvollen Startsieg gegen Riehen 3 mussten wir in der 2. Runde gegen Sorab 1 eine knappe Niederlage einstecken. Der Gegner reiste wie erwartet mit 3 Spieler ELO 2200+ nach Bern. Im Gegensatz zur 1. Runde wurden diese Spieler nicht von Brett 1-3 aufgereiht, sondern an den Brettern 2,4 und 5. Somit war leider, die von mir nach langem Grübeln gewählte ¼ -taktische Aufstellung eher suboptimal. Trotzdem wäre ein Mannschafts-remis absolut im Bereich des möglichen gewesen.
Nicola, der eigentlich für diese Saison keine SMM-Partien eingeplant hatte, stellte sich aufgrund von zahlreichen Absagen wegen den Frühlingsferien in Bern, verdankenswerter-weise für diese Runde zur Verfügung. Leider konnte er dann nicht wie geplant am Spitzen-brett gegen einen 2200+ spielen. Sorab stellte hier den ELO-Schwächsten auf, was dann auch zu einem souveränen Punktegewinn führte. Absolut vorbildlich wie Nicola, obwohl er als erster seine Partie beendete beim Team blieb und dann geduldig wartete bis wir gemeinsam zum Nachtessen in die Berner Matte aufbrauchen. Ein vorbildlicher Teamplayer von dem jeder ML nur träumen kann.
Für den Paukenschlag sorgte Klaus bei seinem Comeback. Der ML hatte immer an ihn geglaubt und Klaus enttäuschte mich nicht. In einer tollen Kampfpartie gegen den starken Simon Klotz zeigte er sein grosses Schachverständnis und liess seinem starken Gegner keine Chance.
Die Entscheidung für ein positives Mannschaftsergebnis fiel diesmal an Brett 3. Der ML hätte sich hier gegen seinen deutlich unterkotierten Gegner eigentlich durchsetzen müssen. Stattdessen opferte ich eine Figur gegen 2 Bauern, was sich im Nachhinhein als korrekt erwies aber nur im Remissinne. Nach zahlreichen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten gab's zum Schluss leider nur ein "Haubeli".
Dafür umso bemerkenswerter die Performance von Tindaro gegen IM Brankovic. Auch Tindaro zeigte eine starke Partie, wo dann dem IM nichts anderes übrig blieb als der Remishafen. Somit gingen wir 3-1 in Führung.
Die übrigen Stellungen verhiessen nicht mehr Gutes. Julian musste nach der 1. Runde erneut gegen einen 2200+ kapitulieren trotz grossem Kampf. Am letzten Brett kämpfte Aedu gewohnt wie ein Löwe. Er konnte aber seinen Bauernverlust aus der Eröffnung nicht mehr ganz kompensieren und musste nach langem Kampf aufgeben. Thömu hielt sehr lange mit gegen Stankovic, den stärksten Spieler von Sorab, aber am Schluss konnte sich der Sorab-Spieler doch noch erwartungsgemäss durchsetzen.
Gilles stand bei seinem 1. Liga Debut immer etwas gedrückt, verteidigte sich aber äusserst geschickt und belohnte sich mit einem verdienten Remis.
Erneut liessen wir es gemeinsam als Team im Ligu Lehm draussen bei schönem Frühlingswetter den Match ausklingen mit einem sehr guten Nachtessen. In dieser sehr ausgeglichen 1. Liga Nordwestgruppe stehen wir nun aber nach dieser Niederlage unter Zugzwang gegen unseren nächsten Gegner Trümmerfeld. Sollten wir erneut nicht punkten würden wir wie letzte Saison mitten im Abstiegskampf stehen. (Mätthu Roth)
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Thomas Felder - Matteo Mosimann 1-0
Stefan Thuner - Tobias Habegger 1-0
Roger Kohler - Luca Marbacher 0-1
Valery Sturm - Công Ly 0-1
Stefan Bollinger - Jose Rueda 0-1
Marco Kneubühler - Tomas Petruccello 0-1
Während ich über dem Atlantik schwebte, machte sich Bern 5 auf nach Trubschachen.
An Brett 1 erwischte Matteo einen dunklen Tag und sein Gegner ihn in der Eröffnung. Mit einer Doppelattacke gewann Thomas Felder Matteos Zentrumsbauer und die Initiative. Matteo setzte alles auf seinen Freibauer und opferte dafür sogar seinen Läufer. Insgesamt konnte er aber zu wenig Gegenspiel aufbauen, der Freibauer fiel und die Partie war verloren.
Da auch Toby am zweiten Brett verlor, mussten es wie in der ersten Runde die hinteren Bretter richten. Und wie sie es richteten!
Luca Marbacher suchte am Vortag noch einen kurzfristigen Ersatz. Ein Glück für unser Team hat er keinen gefunden. So kamen wir in den Genuss von feinstem Angriffsschach. Er gab im 16. Zug einen zweiten Bauer her und hinderte mit zwei Qualitätsopfer in Zug 20 und 22 den Gegner am stabilisieren. Jeder Zug kam mit einer Drohung, bis sein Gegner schliesslich unter dem Druck den letzten Fehler machte und seinen König nicht mehr aus dem Kreuzfeuer der Läufer manövrieren konnte.
Tomas Petrucello spielte eine fehlerfreie Partie und knackte die gegnerische Caro Kann mit Eröffnungswissen und einer Taktik im Mittelspiel. Dass er das Endspiel nicht mühsam noch verwerten musste, lag dann am Gegner der mit seinem Damenopfer die Dame von Tomas zwar zurückgewinnen konnte, aber im Prozess den Turm verlor.
José machte seinem soliden Ruf alle Ehre und spielte sich fehlerfrei in ein ausgeglichenes Endspiel. Hier massierte er die gegnerische Stellung bis der berühmte Wassertropf aus dem Stein gepresst war.
Und da auch Công am dritten Brett gewann, schafften wir das zweite Mal in Folge das Comeback und stehen mit dem Punktemaximum da. (Jonas Mosimann)
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Christian Schäpper – Jonas Rossi 1-0, Simon Bernhard – Ulrich Schweizer 1-0, Nguyen Ly – Daniel Soobrayen 1-0, Cécile Semelet – Sylvain Hochstrasser ½-½, Julius Keta – Philippe Zarri 1-0, Bülent Abbasoglu – Luca Macchia 0-1
In der 2. Runde war Full House im Lokal Altenberg. An 26 Brettern wurde gespielt. Unser Team empfing das 3. Team von Payerne. Im Gegensatz zur ersten Runde gab es eine Veränderung. Julius kommt zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Er hat es am 5. Brett gleich mit dem gegnerischen Teamleiter und ehemaliges Mitglied des SSB Zentralvorstands Philippe Zarri zu tun. Julius und Bülent beendeten ihre Partien an den hintersten Brettern fast zeitgleich. Während Ersterer den ersten vollen Punkt für das Team holen konnte, musste Bülent sich geschlagen geben. Cécile am vierten Brett hatte im Endspiel zwar einen Bauern mehr, doch die ungleichfarbigen Läufer waren ein Remisfaktor. So willigte Cécile trotz Mehrbauer ins Remisangebot ihres Gegners ein. Die Entscheidung musste daher an den vorderen Brettern passieren. Wie in der ersten Runde hatte ich es mit einem passiv agierenden Gegner zu tun, der mir die Initiative überliess. Auf der Damenseite schritt ich mit den Bauern voran, während ich auf dem Königsflügel mit Turm, Springer und Dame die Entscheidung suchte. Doch wieder vernachlässigte ich meine Defensive, so dass mein Gegner sich einen wichtigen Zentrumsbauern schnappen konnte. Doch dieser Bauer sollte sich als vergiftet erweisen, weil meine Dame in der Folge zwei Figuren gleichzeitig angreifen konnte. Doch anstatt meinen Materialvorteil auszunutzen, liess ich es zu, dass mein Gegner sich neu ausrichten und einen Mattangriff lancieren konnte. Das Blatt hatte sich nun zu seinen Gunsten wieder gewendet. Ich stand kurz vor dem Aus. Das mögliche Matt könnte pariert werden, doch dies käme mit einem erheblichen Materialverlust zustande. Doch mein Gegner machte den falschen Zug. Anstatt mit einem klaren Materialvorteil ins Endspiel zu gehen konnte ich ihn einzügig Matt setzen. Bei Simon am 2. Brett sah es gar nicht gut aus, als ich einen flüchtigen Blick auf seine Stellung warf, musste er doch die Qualität hergeben. Doch Simon hatte sich Lenas Lektion "Widerstand in schlechten Stellungen" von vorheriger Woche aufgerufen und dementsprechend gespielt: Er hielt die Stellung kompliziert und suchte taktische Nadelstiche. Ihm kam sicherlich auch entgegen, dass der Gegner nicht mehr viel Zeit auf der Uhr hatte. Seine Hartnäckigkeit sollte belohnt werden, holte Simon doch den 3. Einzelsieg für unser Team. Damit standen wir schon eine Partie vor Schluss als Sieger fest. Den längsten Arbeitstag aller 52 Schachspielenden an diesem Nachmittag im Lokal hatte Chrigi, der unser Team am ersten Brett anführte. Eine ziemlich verkeilte und reminöse Stellung schaffte er derart zu massieren, dass der Vorteil plötzlich auf seiner Seite lag. In Manier eines Routiniers spielte Chrigi das Endspiel derart souverän herunter, so dass dem Gegner nichts mehr übrig blieb, als aufzugeben. "Das war mein bisher stärkster Gegner, den ich besiegt hatte", meinte Chrigi am Schluss. Mit Sicherheit war es die längste Partie, die er bis dahin geführt hatte. So holte Cécile in der 2. Runde ihren ersten Teamsieg als Kapitänin. So kann's weiter gehen. (Nguyen Ly)
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In der 1. Runde der SMM 2025 kam unsere Mannschaft nicht über ein Unentschieden gegen Bois-Gentil hinaus, obwohl wir gemäss ELO-Punkten fast an allen Brettern deutlich stärker waren. Evtl. spielte ja die gegenüber den Vorjahren verkürzte Bedenkzeit eine Rolle. Bei Oliver war es jedenfalls so, dass er in leicht besserer Stellung viel Zeit verbrauchte und in Zeitnot geriet. In einer komplizierten Stellung fand er dann nicht die besten Züge und verlor seine Partie gegen Yvan Masserey.
Auf den Brettern 2 und 3 opferten die mit Weiss spielenden Carlos Peraita sowie Philipp Aeschbach (der seinen Einstand in unserem Team gab) jeweils einen Springer auf f7 und verloren beide! C. Peraita kam zunächst gegen Afrim zu einem gefährlichen Angriff; das Opfer auf f7 war aber dann definitiv nicht die richtige Fortsetzung. Afrim konnte danach seine Stellung konsolidieren und gewann seine Partie souverän trotz grosser Zeitnot.
Das Springeropfer von Philipp sah hingegen logisch und vielversprechend aus, musste sein Gegner Nils Doxarve doch die Qualität zurückgeben. Ausserdem rückten Philipps e- und d-Bauern bedrohlich vor. Es gelang aber auch hier dem Schwarzen, seine Stellung zu konsolidieren. Wahrscheinlich hat Philipp in der komplizierten Stellung nicht die richtigen Züge gefunden!
Am 4. Brett kam Joel mit einer raffinierten Kombination zu einem Bauerngewinn am Damenflügel und konnte in einem reinem Damenendspiel mit seinem Bauern bis auf c2 vorrücken. Irgendwo verpasste er dabei aber die richtige Fortsetzung, denn die Umwandlung des c- Bauern in eine Dame auf c1 erlaubte es dem Weissen ewiges Schach zu geben.
Die Partien an den Brettern 5, 6 und 8 endeten alle mit einem remis. Ziad - der seit dieser Saison ebenfalls neu für die erste Mannschaft spielt - konnte dabei gegen den Routinier F. Cadei seinen Raumvorteil nicht verwerten. Ich selber kam in meiner Partie gegen den gegnerischen Mannschaftsleiter I. Kupalov nach schwacher Eröffnung zu genügend Gegenspiel. Und die Partie von Arshavir gegen die 10-jährige! E. Grigorios war wohl immer im Remisbereich.
Nathalie wurde als Einzige ihrer Favoritenrolle gerecht und schlug den rund 60-Elo Punkte weniger aufweisende B. Fulpius auf überzeugende Art. (Joni Gast)
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Gerhard Kiefer - Julian Sutter 1:0, Michael Pfau - Anton Popko 0:1, Kirstin Achatz - David Schaffner 1:0, Vishak Chockalingam - Volker Radt ½-½, Krithik Chockalingam - Tindaro Ferraro 0:1, Rolf Ernst - Niels Gade ½-½, Machael Achatz - Linus Rösler ½-½, Danylo Synythskyi - Bénédict Wasserfallen 0:1
Nachdem wir letzte Saison uns nur ganz knapp vor dem Abstieg in die 2. Liga retten konnten setzen wir bereits zum Start der neuen Saison eine ganz andere Duftnote.
Das neu formierte 1. Ligateam mit vielen jungen und interessanten Spielern, sowie einigen älteren Haudegen gewinnt knapp, mit etwas Glück aber schlussendlich verdient gegen die 3. Mannschaft der SG Riehen.
Am Spitzenbrett muss Julian schon relativ früh gegen den stärksten Spieler von Riehen kapitulieren. Die kleinen Ungenauigkeiten werden von seinem Gegner umgehend bestraft mit einem Angriff, wo es schlussendlich keine Verteidigung mehr gab.
Die Neuzugänge Anton und Béné überzeugen bei Ihrem Debut und sind massgeblich am Startsieg beteiligt. Béné trumpft mit den weissen Steinen souverän auf und lässt seinem jungen ukrainischen Gegner nie den Hauch einer Chance. Seine konsequente Angriffsführung am Königsflügel ist mehr als beeindruckend. Bei der Betrachtung der Stellung von Anton nach ca. 3 Stunden sieht's dann doch etwas anders aus. Anton steht schlecht, sein König ist in der Mitte und vor dem König ist noch ein Bauer der von seinem Gegner ständig belagert wird. Der ML hat zu diesem Zeitpunkt den Match bereits innerlich abgeschrieben. Aber Anton belehrt ihn glücklicherweise eines Besseren. Er verteidigt sich extrem zäh und umsichtig und nützt dann die Fehler seines Gegners aus und kehrt die Partie komplett. Eine unglaubliche Kampf- und Willensleistung von Anton. Die Trainingssession von Lena "Widerstand in schlechten Stellungen" hat beim ihm nicht oberste Priorität. Linus spielte wie gewohnt ohne Fehl und Tadel und konnte problemlos das Remis einfahren. Auch Niels hatte eigentlich nie Probleme gegen den ehemaligen NLB Spieler Rolf Ernst. Er hätte sich wohl seinen weissen Angriffsläufer auf d3 nicht abtauschen lassen sollen, dann wäre vielleicht noch mehr dringelegen. Volker stand ebenfalls nie in Gefahr die Partie zu verlieren aber nach einem leicht ungenauen Zug in der Eröffnung war dann halt auch nicht mehr als ein Remis drin. David benötigte wie fast üblich sehr viel Zeit für seine etwas gedrückte Stellung. Irgendwann wurde der Druck dann zu gross, so dass er kapitulieren musste. Hier wäre sicher ein Remis dringelegen.
Nach diesem heroischen Sieg liessen wir es in einer Pizzeria in Riehen gemeinsam ausklingen und konnten auf einen tollen Start in die neue SMM Saison anstossen. Weiter so SKB2! (Mätthu Roth)
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Luca D'Arcangelo - Kurt Späti ½-½, Luca Marbacher - Fabio Canonica 0-1, Jonas Mosimann - Janosh Oberholzer 0-1, Tomas Giuseppe Petruccello - Kuno Pfund 1-0, Jose Juan Rueda Gaona - Silas Henchoz 1-0, Serhii Sushkov - Mike Keller 1-0
In der ersten Runde empfingen wir das Team aus Solothurn, das wir in der letztjährigen SMM auswärts mit 5-1 in die Schranken wiesen. Im letzten Jahr führten wir die Tabelle Ende Saison an, während Solothurn den zweitletzten Platz belegte. Wir durften uns also Hoffnungen machen.
Luca D’Arcangelo, der letzte Woche noch die IMs ins Schwitzen brachte und mit 3.5/5 Punkten an der Berner Meisterschaft gross auftrumpfte führte unsere Equipe an Brett 1 an. Mit Luca Marbacher und mir an Brett 2 und 3 konnten wir auf arrivierte Kräfte setzten. Wir durften aber auch drei Neulinge im Team begrüssen, die allesamt ihre ersten Meisterschaftspartien absolvierten. José und Tomas werden diese Saision fix für Bern 5 im Einsatz sein, Serhii sprang am letzten Brett ein und komplettierte das Aufgebot.
Serhii war dann auch relativ rasch durch und gab seinem Gegner eine Kostprobe der ukrainischen Schachschule. José zeigte ebenfalls eine äusserst stabile Leistung. Seine Position auf dem Brett war nie in Gefahr. In Zug 26 erwischte sein Springer den gegnerischen Turm mit einer Gabel. Im Anschluss tauschte er professionell in ein Endspiel ab und verwertete Problemlos zur 2-0 Führung.
Kurz darauf klapperten die Figuren auf Luca Marbachers Brett. Sein Frust haute ein paar Holzmännchen um. In einer druckvollen Position ging ihm eine Taktik durch die Lappen und er verlor eine Figur, die Nerven und die Partie. Dass man mit einer Figur weniger noch zurückkommen kann, sollte heute noch eindrücklich bewiesen werden. Jedoch nicht von mir. Ich verkomplizierte mir im Mittelspiel im Zentrum das Leben. Zeitenweise hingen drei von vier Springer, die Hälfte davon gefesselt. Wie so oft passierte der Fehler nach meinem 20-minütigem Denkeinsatz und einer der Springer fiel tatsächlich. Es war meiner. Mein Gegner seinerseits spielte eine fehlerfreie Partie und manövrierte beeindruckend durch die hängende Springerpartie. Nach dem Remis von Luca D’Arcangelo an Brett 1 stand es plötzlich 2.5-2.5 und die letzte Partie zwischen Tomas Kuno Pfund musste entscheiden.
Ich konnte live beobachten, wie Tomas die Eröffnung durcheinanderbrachte und in Zug 7 eine ganze Figur verlor. Auch auf unserem Niveau ist ein derartiges Materialdefizit normalerweise genug, um die Partie zu verlieren. Vor allem wenn die Kompensaton fehlt. "Dann hol’ ich sie mir halt" musste sich Tomas gedacht haben und kompensierte sich Zug für Zug zu einem Angriff und einer dominanten Stellung, so dass wieder leichte Hoffnung aufflammte. Als sich die Figuren jedoch immer mehr abtauschten, sah ich persönlich keine Möglichkeit mehr. Tomas kämpfte aber weiter und konnte tatsächlich ein Abzugsschach nutzen, um die Partie noch zu drehen. Der Kampfgeist und die Ruhe am Brett von Tomas waren beeindruckend mitanzusehen.
Der Fehlstart in die neue SMM Saison konnte in extremis abgewendet werden. Ein besonderes Lob gilt dabei den drei Neulinge, die sich eindrücklich im Meisterschaftsbetrieb angemeldet haben. (Jonas Mosimann)
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Pierre Sandoz - Nguyen Ly ½-½, Pierre-André Joset - Simon Bernhard 0-1, Christian Zülli - Christian Schäpper ½-½, Marian Maire - Cécile Semelet 1-0, Pascal Wurz - Bülent Abbasoglu ½-½, Julien Schneider - Andrii Mykhailenko ½-½
Mit einem bunt zusammengewürfelten Team traten wir die Reise ins Val-de-Travers an. Dieses Tal ist die Heimat der Uhrenindustrie und des legendären Absinths, der grünen Fee, die viele Künstler und Schriftsteller inspirierte. Der Junior Andrii, Bülent sowie meine Wenigkeit sind auf diese Saison zu Bern 7 dazugestossen, das letzte Saison den Aufstieg realisieren konnte. Bülent, der erst seinen zweiten Wettkampf bestritt, hatte den kürzesten Arbeitstag. Früh endete seine Partie Remis. Simon, der am vergangenen Wochenende sensationell an der Berner Einzelmeisterschaft spielte, wollte unbedingt seine Form bestätigen. Gegen den stärksten gegnerischen Spieler schaffte es Simon am 2. Brett einen Grossangriff auf den Königsflügel zu lancieren. Simon schaffte es, mit dem Turm und Dame auf der H-Linie Druck zu machen. Zusätzliche Unterstützung durften diese vom Läufer erwarten. Die gegnerischen Figuren sind zu weit weg vom Geschehen, um Hilfeleistung zu bieten. Bald fiel die gegnerische Festung und Simon konnte für uns den ersten ganzen Punkt verbuchen. Als Chrigi am 3. Brett auch seine Partie gegen einen stärker gewerteten Spieler halten konnte, sah es danach aus, dass wir nicht mit leeren Händen zurück fahren würden. Während Bülent, Simon und Chrigi die Gegend auskundschafteten, brüteten Andrii, Cécile und ich über unsere Stellungen. Andrii kam mit leichter Unterzahl ins Endspiel. Seine Dame hatte es gegen zwei Türme zu tun. Ich selbst war nicht sehr zuversichtlich, dass Andrii die Stellung halten könnte. Umso grösser die Freude, als Andrii und sein Gegner sich auf Remis einigten. Cécile, die auf diese Saison hin die Teamleitung von Miri übernommen hatte, kämpfte mit Weiss tapfer am 4. Brett. Der Gegner konnte sich mehr Raum verschaffen, fand aber lange keinen Durchbruch. Schliesslich aber wurde der Druck zu gross und Cécile musste sich geschlagen geben. Damit stand es 2.5. zu 2.5 und es sollte auf meine Partie ankommen.
Ich hatte es mit einem sehr passiv spielenden Gegner zu tun, der mir die Initiative überliess und auf Remis spielte, wie mir schien. Beim Versuch, ihn für das passive Spiel zu bestrafen, vernachlässigte ich meine Defensive. Ehe ich mich versah, konnte er meinen wichtigen E-Bauern gewinnen, ohne dass ich dafür Kompensation bekam. Nun machte er Druck und ich stand mit dem Rücken zur Wand. Nach über 4 Stunden war es eine Frage der Zeit, wann ich das Handtuch werden müsste. Doch zur Vorbereitung auf Lenas Lektion «Widerstand in schlechten Stellungen» am kommenden Donnerstag spielte ich weiter. Einbisschen Scham begleitete mein Spiel, denn ich stand ziemlich auf verlorenem Posten. Seine Zentrumsbauern marschierten Richtung Umwandlung. Doch solange mein Gegner noch einen Fehler machen konnte, musste ich ihm diese Möglichkeit zugestehen. Anstatt konsequent auf Sieg zu spielen, spürte ich, dass bei ihm die Angst überwog, dass er das Spiel noch aus der Hand geben würde. Irgendwie schaffte ich es, eine total aussichtslose Stellung in eine nachteilige zurückzuführen. Hier bot ich meinem Gegner fast einbisschen unverschämt Remis an. Da er nicht mehr viel Zeit auf der Uhr hatte, willigte er ein. Für mich war es ein Remis, das sich wie ein Sieg anfühlte. Mit diesem Remis ist auch der Mannschaftspunkt für das Team gesichtert. Angesichts des Matchverlaufs müssen wir von einem gewonnenen Punkt sprechen. (Nguyen Ly)