Beim Schachklub Bern ist es ja schon häufig vorgekommen, dass es die Kinder sind, die die Eltern dazu bewogen, auch dem Klub beizutreten oder wieder mit dem Schach zu beginnen: Igor und Thömel Schlegel, Nils und Silke Gade, Nicola und Thomas Ramseyer, die Gebrüder Ferraro und deren Vater Tindaro sind da Beispiele. Während Igor im Fanionteam und Nils im Juniorenteam in der SMM und SJMM die Stützen sind, leisten Thömel und Silke im Vorstand und als TeamleiterIn wichtige ehrenamtliche Arbeit, damit der Laden läuft - und nebenbei spielen sie auch selbst in der Meisterschaft mit oder springen beim Blitzturnier ein. Vor einem Jahr hat Mario seinen schachbegeisterten Sohn Simon beim Schachklub Bern angemeldet. Nach dem Juniorentraining kommen die beiden immer noch an den Klubabend und gehören mittlerweile zu den Stammgästen am Donnerstag. Der Achtjährige scheint nicht genug vom Schach zu haben. Obwohl Deutsch noch eine Fremdsprache ist für ihn, nimmt er regelmässig teil am Training für die Fortgeschrittenen im Klub. Im Blitzturnier tritt er jeweils furchtlos gegen die erfahrenen Spieler an und hat schon den einen oder andern Punkt gegen einen starken Spieler holen können. Seine Schachbegeisterung scheint auch auf Vater Mario über zu schwappen. Denn nun sieht man Mario auch häufig selbst am Brett spielen. Als der Schreiber dieser Zeilen für sein SMM-Team noch Spieler brauchte und Mario fragte, ob er nicht selbst als Spieler beim Klub eintreten möchte, sagte dieser sofort zu. Die Aussicht, mit seinem Sohn in einem Team spielen zu können, bereitete ihm grosse Freude. Seite an Seite sassen sie in der SMM am Brett und gingen für SKB 8 auf Punktejagd. Es sind wertvolle Momente, die für Vater und Sohn sicherlich immer in Erinnerung bleiben werden.